– Aussichtsreiche Wanderung bei Busenberg im Dahner Felsenland –
Unser heutiger Ausflugstipp führt zu einem der schönsten Aussichtspunkte im Pfälzerwald, denn kaum an einer anderen Stelle bietet sich eine Rundumsicht auf gleich sechs Burgen und bei entsprechender Witterung eine Fernsicht bis in die nördlichen Vogesen. Vor der schönen Aussicht steht allerdings ein nicht ganz steigungsfreier Anmarsch, der für den einen oder anderen Schweißtopfen sorgen dürfte. Und wer den kurzen Anstieg über einen Felsenpfad nicht scheut, wird reich dafür belohnt. Ein Fernglas mitzunehmen lohnt sich ebenfalls. Ziel der rund vier Kilometer langen Rundwanderung, in deren Verlauf knapp 300 Höhenmeter bewältig werden müssen, ist der Gipfel des Puhlstein bei Busenberg im Dahner Felsenland. 
Start und Ziel der Wanderung ist auf dem so genannten Hexenplätzel in der Verlängerung der Waldstraße in Busenberg. Dort ist ein Parkplatz für Wanderer ausgewiesen. Von dort gelangt man auf einem befestigten Wirtschaftsweg nach einem knappen Kilometer zu einer kleinen Kuppe im Wald, wo links zwei Wege abgehen. Über den linken Waldweg wandern wir weiter Richtung Oberschlettenbach, später kommen wir über den rechten Weg wieder an diesen Punkt zurück. Nach rund zehn Minuten Laufzeit durch herrlichen Buchenwald zweigt rechts der Pfad zum Puhlstein ab, dem wir von nun an folgen.
Die Gipfellage des Puhlstein besteht aus einer rund 500 Meter langen Felsenkette und ist absolut sehenswert. Ein Buntsandsteinfels reiht sich an den anderen. An seinem nördlichen und seinem südlichen Ende befinden sich zwei Aussichtspunkte. Die südliche Aussicht mit dem Buhlsteinpfeiler ist völlig ungefährlich von der Bergseite her zu begehen und abgesichert. Sie ist die weitaus schönere der beiden und wartet mit einer geradezu grandiosen Aussicht auf.
Zu sehen sind die Burgen Lindelbrunn, Berwartstein, Drachenfels, Alt- und Neudahn, sowie weit im Nordosten die Trifels.
Während wir bisher dem Pfad auf der Westseite des Puhlstein gefolgt sind, erfolgt der Abstieg nun über einen steilen Serpentinenpfad auf der Ostseite des Bergs. Nach dem wir einen etwas breiteren Forstweg erreicht haben wenden wir uns kurz nach rechts, um dann gleich wieder links, abwärts über ein Pfad, zu einem zweiten Forstweg zu gelangen. Es geht weiter leicht bergab, bis uns rechts ein Forstweg in einem weiten Bogen und fast eben immer rechts um den Puhlstein herum zu unserem Ausgangspunkt zurückführt. (red)
