Stagnation auf dem westpfälzischen Arbeitsmarkt: Wie in den beiden Vormonaten veränderte sich die Zahl der arbeitslosen Männer und Frauen im April nur geringfügig. Eine spürbare Frühjahrsbelebung wie in früheren Jahren war nicht zu beobachten.
Dennoch konnten vergleichsweise viele Arbeitslose ihre Arbeitslosigkeit mit der Aufnahme einer Beschäftigung beenden. Gleichzeitig mussten sich aber auch etwas mehr Menschen neu oder erneut arbeitslos melden. Die Zahl der mehr als 5.000 gemeldeten freien Arbeitsstellen in der Region belegt nach wie vor, dass Unternehmen auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind. Dies zeigten auch die beiden zurückliegenden von der Agentur für Arbeit organisierten Jobmessen in Kaiserslautern und Pirmasens.
Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens und die Jobcenter zählten im April in den kreisfreien Städten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken, den Landkreisen Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz sowie dem Donnersbergkreis insgesamt 17.692 Arbeitslose. Das waren 20 bzw. 0,1 Prozent weniger als im März und 986 bzw. 5,9 Prozent mehr als im April des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag im April zum März unverändert bei 6,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist sie um 0,3 Prozentpunkte gestiegen.
Die Lage am Arbeitsmarkt ist unverändert. Für die kommenden Wochen und Monate gehen wir von einer Belebung und damit weiteren Einstellungen bei den westpfälzischen Unternehmen aus. Persönliche Kontakte wurden gerade bei den Messen in Pirmasens und in Kaiserslautern geknüpft“, so Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens.
Der Bedarf an Fachkräften seitens der Betriebe ist in der Region unverändert hoch. Im April wurden der Agentur für Arbeit 627 zu besetzende Arbeitsstellen neu gemeldet. Das waren 23 weniger als im März und 259 weniger als im April des vergangenen Jahres. Im Stellenbestand waren am Zähltag Mitte des Monats 5.213 offene Arbeitsstellen registriert, 136 weniger als im März und 1.426 weniger als im April des vergangenen Jahres. (ps)

Foto: Pixabay

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