– Infoveranstaltung zum HyStarter-Projekt –

Im Zuge einer öffentlichen Infoveranstaltung wurden jetzt im SWK-Haus des Wassers in Kaiserslautern die Zwischenergebnisse des HyStarter-Projektes „Wasserstoff in der Region Westpfalz“ präsentiert. Ziel der bisher stattgefundenen Strategiedialoge und -workshops war die Erstellung eines tragfähigen Erzeugungs- und Nutzungskonzepts für die Region, das auch zukünftig für die Förderphasen im HyLand-Programm verwendet und weiter ausgebaut werden kann.

Die Infoveranstaltung zielte darauf ab, der Öffentlichkeit die Möglichkeiten im Bereich von Wasserstoffanwendungen (Produktion, Transport und Nutzung) in der Region aufzuzeigen. In Zeiten des Klimawandels müssen innovative Alternativen zu bisherigen Energiequellen gefunden werden, und hierfür setzt sich die Westpfalz ein. Das HyStarter- Projekt erfreut sich eines wachsenden Interesses, was sich unter anderem an der großen Teilnehmerzahl der Infoveranstaltung und der steigenden Anzahl verschiedener Akteure des Projektes zeigt.
Nach der Begrüßung durch den ZRW-Geschäftsführer Dr. Hans-Günther Clev folgten vier Beiträge über das Thema Wasserstoff und dessen künftigen Einsatz in unserer Region. Dr. Michael Walk von der WVE GmbH Kaiserslautern, der die ZRW seit Beginn des HyStarter-Projektes beim Thema Wasserstoff unterstützt, gab einen positiven Ausblick für die Westpfalz und den Bereich Wasserstoff, zum einen wegen der großen Anzahl an Interessenten und dem damit verbundenen Umsetzungspotential verschiedener Wasserstoffprojekte in der Region, zum anderen wegen der Nähe zu umliegenden Wasserstoffregionen.
Michael Graß von der NOW GmbH, die für die Koordination des HyStarter-Projektes zuständig sind, ging näher auf den HyLand-Wettbewerb ein. Dabei wurde die Bedeutung des Wettbewerbs für die Region zur Geltung gebracht, ebenso wie das HyLand-Netzwerk, das sich daraus gebildet hat.
Durch die Energy Engineers, vertreten von Frederik Budschun und Justus Beste, wurde ein Einblick in das Thema Wasserstoff im Allgemeinen sowie in der Westpfalz gegeben. Frederik Budschun ging im Besonderen auf die Konzepte von drei umsetzungsreifen Projekten ein. Die ZAK, das PFI und die Pfalzwerke wollen Wasserstoff durch Elektrolyse mit regenerativen Energien erzeugen und diesen selbst zu nutzen oder Dritten zur Nutzung bereitzustellen.
Abschließend gab Justus Beste einen Rück- und Ausblick auf die vergangenen Strategiedialoge und das kommende Treffen, bei dem bereits ausgearbeiteten Konzepte final optimiert und angepasst werden sollen. Darüber hinaus müsse geklärt werden, ob eine Bewerbung für HyExpert nach Ablauf des HyStarter-Projektes angestrebt werde, wozu die Experten die Mitwirkenden in der HyStarter-Region Westpfalz ermunterten. (ps)

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