-Zwei Niederlagen bei den letzten Lacrosse-Spielen des Jahres-
Durch die Ligareform für die Saison 2024/25 wurde zum ersten Mal im Ligabetrieb in der Disziplin Sixes auch ein Damenwettbewerb ins Leben gerufen. Bei der Sixes Variante dieses Lacrosse-Spiels wird mit sechs Spielerinnen auf einem kleineren Feld gespielt. Diese zukünftige schnellere olympische Variante von Lacrosse verbreitetet sich in Deutschland immer mehr. Gespielt wird mit einem Hartgummiball in der Größe eines Tennisballs und Ziel ist es, mit Hilfe der “Sticks“ so viele Tore wie möglich zu werfen, ohne dass man auf eine Schrittbeschränkung achten muss.
Im letzten Spiel der 2. Sixesliga Süd/Nord/West des Jahres empfingen die „Ladyjacks“ der Lacrosse-Abteilung der TSG Kaiserslautern die zweiten Garnituren der „Mainz Musketeers“ und Frankfurt Lacrosse.
Im ersten Spiel des Tages verloren die Ladyjacks die Begegnung klar mit 5:11 gegen das Kölner Team. Eleanor Warren brachte die Gastgeber in Führung und konnte nach 8 Minuten zum 2:3 Zwischenstand mit einem weiteren Treffer den Abstand geringhalten.
Nach drei weiteren Kölner Toren schloss Antonia Rohmer noch zum 3:5 auf. Danach zogen die Mainzer Damen auf 10 Treffer davon.
Nimeescha Pachipulusue erzielte noch einen weiteren Treffer für die Ladyjacks und Eleanor Warren konnte schließlich mit ihrem Treffer zum Endstand von 5:11 aufschließen.
Nach kurzer Pause folgre das Spiel gegen Mainz. Das Lautrer Team gab sein Bestes, wurde im Laufe des Spiels aber an seine körperlichen Grenzen gebracht, sodass das Spiel mit einem 4:15 für die Gäste endete.
Die ersten beiden Tore für die Kaiserslauterer Damen konnte Katherine Sirois erzielen – Treffer drei und vier erzielte Kapitänin Eleanor Warren.
Es war für alle Teilnehmer trotzdem ein schöner Lacrosse-Tag und alle konnten in diesem olympischen Format schon einmal Fuß fassen. Trotz des schwierigen zweiten Spiels kann die Mannschaft um Melory Burns mit der Mannschaftsleistung zufrieden sein und die Spielerinnen freuen sich auf die kommenden Spiele im neuen Jahr. Hierfür wird das Team schon im Januar mit einem intensiven Physis-Programm eine entsprechende Grundlage legen. Weitere Spielerinnen waren Michelle Deniz, Rylee McBride und Torhüterin Raden Zafran.
Lacrosse stammt ursprünglich von den indigenen Völkern Nordamerikas, insbesondere von den Irokesen in Kanada. Es wurde von den Ureinwohnern als rituelles Spiel zur Ehre des Schöpfers gespielt und hatte eine spirituelle Bedeutung. Später wurde Lacrosse von europäischen Siedlern übernommen und weiterentwickelt. Heutzutage ist Lacrosse vor allem in Nordamerika, aber auch in anderen Teilen der Welt, eine beliebte Sportart.