– Verkehrsteilnehmer in Landstuhl müssen sich auf harte Zeiten einstellen –

Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer, die des öfteren oder gar täglich in Landstuhl unterwegs sind, müssen von jeher eine große Portion Gelassenheit aufbringen, denn der Verkehr durch die Sickingenstadt ist in der Regel eher stockender denn flüssiger Natur. Seit Ende vergangenen Jahres hat das verkehrliche Chaos mit der Sperrung der Hauptstraße eine neue Dimension erreicht und die Passage von Pallmann’s Eck wird zu einer Geduldsprobe der Extraklasse.
Daran ändert sich leider auch in den kommenden Wochen nichts, denn das für Ende März angekündigte Ende der Bauarbeiten verzögert sich mindestens vier Wochen. Grund dafür sei die teilweise sehr kalte Witterung gewesen, mit der man von Seiten der Planer wohl in der Zeit zwischen Dezember und März nicht gerechnet hatte, auch wenn Rückblickend nur zwei relativ kurze Zeitspannen Anfang Dezember und Ende Januar wirklich als „kalt“ bezeichnet werden können, während es um den Jahreswechsel beispielsweise fast schon Frühlingshaft warm war, wie man sich sicherlich erinnern wird. Immerhin ist ein Ende der Bauarbeiten in der Hauptstraße nun für Ende April, Anfang Mai avisiert, die Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen seien abgeschlossen, was noch folgt ist der Austausch der Hausanschlüsse und danach die Wiederherstelllung der Straße, was bis spätestens zu Beginn des Wonnemonats der Fall sein soll. So die Nachrichten aus dem Rathaus.
Für die Anwohner in der Hauptstraße ist damit noch kein Ende der Bauarbeiten in Sicht, will man doch zeitnah mit der Umgestaltung des Kolpingplatzes beginnen. Als man die Pläne dazu Anfang vergangenen Jahres erstmals in der Öffentlichkeit vorgestellt hatte – seinerzeit ging das wegen Corona sogar in einer so genannten „Hybriden Versammlung“ und man konnte sich die Veranstaltung im World Wide Web anschauen – war von einem Baubeginn Ende 2022 die Rede, was sich nun um mindestens ein halbes Jahr verzögert wird. Die Dauer der Arbeiten wurde in der damaligen Veranstaltung auf mindestens ein Jahr geschätzt, so dass man davon ausgehen kann, dass sie sich bis weit in das Jahr 2023 hinziehen werden.
Die Bauarbeiten in der Hauptstraße und auf dem Adolf-Kolping-Platz geben aber nur einen Vorgeschmack auf das, was den Landstuhlern und allen, die in der Innenstadt zu tun haben, im Anschluss daran ins Haus stehen wird: Der Umbau der Kaiserstraße. Wie mehrfach berichtet sind für das Großprojekt im Rahmen des Landstuhler Stadtumbaus mindestens 1,5 Jahre einkalkuliert. Das sind mindestens 18 Monate, in denen die Ost-West-Magistrale durch die Stadt voll gesperrt bleiben wird. (red)

 

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