– Ein Kommentar von Jürgen Link –
Ein klares Signal in Richtung politischer Zukunft hat die Landstuhler CDU gesetzt. Mit der Nominierung von Matthia De Fazio zu ihrem Bürgermeisterkandidaten haben die Christdemokraten in der Sickingenstadt den Wahlkampf eröffnet. Gleichzeitig läuten sie mit ihrem 32-jährigen Spitzenkandidaten einen Generationenwechsel ein, der für die anderen derzeit im Stadtrat vertretenen politischen Kräfte durchaus eine Herausforderung sein kann.
Spannend wird das Rennen um die Plätze im Stadtvorstand und die Sitze im Landstuhler Kommunalparlament aber auch und vor allem wegen der politischen Kräfte werden, die derzeit nicht im Rat vertreten sind. Alle politisch Interessierten fragen sich dabei zweifellos an erster Stelle, ob die Ultra-Rechten in der Lage sind, sich in Landstuhl zu formieren und falls ja, wie braun das schwarze Landstuhl mit seinem roten Stadtbürgermeister wirklich ist. Ob sich die Linke in der Stadt vor dem Hintergrund ihrer aktuellen Selbstmontage auf Bundesebene noch einmal zusammenfinden, schein mehr als ungewiss, und den potenziell vorhandenen Grünen fehlt es in der Stadt – leider – immer noch an einer tatkräftigten Führungsfigur, die es sich wirklich antun will, aus einem wilden Haufen eine homogene Truppe zu formen.
Fest steht: Es wird spannend!