Vergangene Woche hat die Deutsche Glasfaser auch in der Philipp-Fauth-Straße Leerrohre für schnelles Internet verlegt. Eine große Kolonne von Arbeitern hat den Bürgersteig geöffnet und die gelben Rohre hineingelegt. Die Mitarbeiter der in der Straße eingesetzten Kolonne kamen überwiegend aus Rumänien, lediglich der Bauleiter sprach wenige Worte Deutsch.
Die Kolonne hat schnell gearbeitet. In einem Tag wurden die Leerrohre auf einer Seite der Philipp-Fauth-Straße gelegt: Bodenplatten heraus nehmen, Loch graben, Leerrohre rein, ausgehobenes Material wieder einfüllen – und dann war auch schon einer, der die Platten wieder eingelegt hat. Mit dem neuen Pflaster, den Betonsteinen war das kein Problem, diese wurden so verlegt, dass man hinterher keinen Unterschied sah.
Anders war es mit den alten quadratischen Platten, diese waren teilweise morsch und brüchig, sodass sie ersetzt werden mussten. Da hat man nun einen schönen Kontrast zwischen neu und alt. Und dann geschah es. Beim Loch-buddeln quer über die Straße wurden drei Kabel zerfetzt. Die Folge war, dass in der gesamten Philipp-Fauth-Straße und im Frankenthal Telefon und Internet ausgefallen sind.
Auch das Vodafone-Kabel ging entzwei, wurde aber noch am gleichen Tag repariert. Die Telekom brauchte hierfür fast eine Woche, bis schließlich ein privates Unternehmen den Schaden beseitigte. Jetzt funktioniert wieder alles.
Die gesamte Aktion der Deutschen Glasfaser mit Sitz in Holland mit ausländischen Arbeitern ist doch etwas verwunderlich, hat doch die Bevölkerung vor einiger Zeit erklärt, dass nur wenige Interesse an der Glasfaser haben.
Dann hätte man sich auch die Befragung sparen können. (von Wolfgang Feth)

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